Hallo meine lieben Bummelfreunde. Ach was war das für ein herrliches Frühlingswetter dieses Wochenende. Blauer Himmel, Sonnenschein, milde 15°C, Kirschblüte. Viel zu schade, um das nur von der Couch aus hinter Glas zu betrachten. Also nutzte ich die Gelegenheit und beschloss mit einer Freundin an die Alster zu fahren. Dort hat gerade die Kirschblüte Hochsaison und lockt so einige Schöngeister an. Wenn man dann am Ufer der Binnenalster an der Lombardsbrücke sitzt, über einen der Kirschblütenkitsch, vor einen die Alsterschwäne und das Stadtpanorama fühlt man sich wie aus einem Prospekt entsprungen. Romantisch aber wahr merkt man wieder, warum unser Hamburg die schönste Stadt ist. Hamburg meine Perle.

Die Alster ist neben der Elbe das größte Gewässer in ganz Hamburg und ihre Alsterläufe erstrecken sich durch viele Stadtteile bis in den Norden von Hamburg. Getrennt wird diese in die Binnen- und Außenalster. Entweder man erkundet sie vom Wasser aus beim Alterschippern, Tret- oder Segelboot fahren oder man unternimmt eine Radtour oder einen Spaziergang. Einmal um die Außenlaster sind ca. 7,8 km. Eine perfekte Jogging-Strecke – wenn man will. Die Alsterwiesen laden zum Entspannen und Grillen ein oder man holt sich von den kleinen beliebten Lokalitäten vor Ort wie der Alsterperle ein Getränk seiner Wahl, setzt sich ans Ufer und genießt die Abendstunden und den Sonnenuntergang.

Wir ließen uns einfach treiben und genossen den Moment. Ohne konkretes Ziel schauten wir wohin uns unsere Füße trugen. Karte und Google Maps nutzen wir nicht. Das wäre Schummelei. Ganz unabhängig davon vertrauten wir auf unseren Orientierungssinn, erkannten vertraute Wegpunkte und probierten neue Wege. So führte uns unser Weg um die Außenlaster am Schwanenwik vorbei entlang der Schönen Aussicht und Bellevue durch Uhlenhorst, an kleinen Kanälen vorbei am Mühlenkamp und mit einem kleinem Bummel durch die Gertigstraße durch Winterhude über das Gelände von Kampnagel bis nach Barmbek. Gegen 14 Uhr gestartet, strandeten wir dann gegen 19 Uhr am Museum der Arbeit. Dort herrschte auch emsiges Treiben. Denn am Samstag Abend war die lange Nacht der Museen, aber das ist eine andere Geschichte.